Liebe Leserinnen und Leser,

heute auf den Tag genau ist unsere Seite vier Monate alt – wieder einmal Zeit für eine kurze Rückschau. Wir konnten viel bewegen, denn unsere Berichte bewegen viele Menschen. Uns erreichten traurige, bestürzende, schockierende und aufschlussreiche Schilderungen, die Licht in den dunklen Alltag der Coronazeit bringen. Und die Zuschriften reißen nicht ab.

Zu Ostern veröffentlichten wir z.B. einen großen Bericht über die Kirche, in dem eine Christin sehr detailliert beschreibt, wie die Kirche sich zum Arm der Regierung machte, auf teils haarsträubende Weise die Corona-Maßnahmen durchsetzte, Impfpropaganda betrieb und Gläubige ausgrenzte. Ihre Werte und ihren Auftrag hat die Institution Kirche dabei, wenn nicht schon vorher, komplett vergessen. Diese Insiderberichte sind besonders wertvoll, da solche Zustände sonst wohl nicht so ungefiltert an die Öffentlichkeit kämen.

Wichtige Einblicke

Ich bin froh, dass wir dafür eine Plattform bieten können. Immer öfter lese ich über mangelhafte Zustände in Krankenhäusern, in denen Patienten einfach nicht behandelt wurden, weil die vorhandenen Betten für eventuelle Coronapatienten reserviert waren, tatsächliche Belegung fraglich … All das sind Dinge, die an die Öffentlichkeit müssen. Die bewegenden Berichte zeigen, wie unverhältnismäßige Maßnahmen zu großem Leid und zu persönlichen Verlusten führten. Auch erreichen uns zahlreiche Berichte über plötzliche Todesfälle nach der Impfung, direkt von den Hinterbliebenen.

Das Aufblühen der Denunzianten, die sich durch Kontrolle und Bespitzelung ihrer Mitmenschen endlich über andere erheben konnten und sich zum ersten Mal im Leben wichtig fühlten, wird in zahlreichen Szenen des Alltags sichtbar. Es ist unverzichtbar, eine Zeit zu dokumentieren, die mit ihren totalitären Strukturen, welche sich in kürzester Zeit wie ein Virus ausbreiteten, auf erschreckende Weise einzigartig ist.

Das Gute ist, dass viele in eben dieser Zeit erst festgestellt haben, wer ihre wahren Freunde sind, sich untereinander vernetzten und nun mit positiven Erkenntnissen und Gefühlen in eine bessere Zukunft starten. Gleichgesinnte haben sich gefunden, die gewiss nicht vergessen, aber gerade deshalb mit guter Energie nach vorne schauen. Für diese positiven Rückmeldungen vielen Dank!

Schnee von gestern?

Warum “Altes” aufrollen, könnte sich mancher fragen, ist doch vorbei, interessiert nicht mehr … unsere Leserzahlen, die täglich steigen, zeigen das genaue Gegenteil. Für mich ist das große Interesse an einer Aufarbeitung nur logisch. Denn wenn wir von Aufarbeitung reden, geht es schließlich nicht um die Krisensitzung nach einer Insolvenz oder um einen vermasselten Sommer. Es geht um das Unrecht der vergangenen drei Jahre, dessen Ausmaß heute noch deutlich spürbar ist. Wir waren mitten in der „Welle“ –  das Buch bzw. den Film von Morton Rhue dürften die meisten von Euch kennen. Früher war es Pflichtlektüre in der Schule.

Darin geht es nicht etwa um eine politische Partei, der alle folgen mussten. Es war ein Experiment mit Schülern, die eine Diktatur in ihrer Zeit für undenkbar hielten, und die trotzdem von heute auf morgen die unwiderstehliche Dynamik von Gruppenenergie, Größengefühlen und Überlegenheit kennenlernten. Sie gerieten in einen fanatischen Sog, eine verführerische Trance, mit dem einzigen Narrativ: “Wir sind besser”. Aus einer ganz normalen Schulklasse wurde eine pseudo-elitäre Gruppe samt Kleidung, Symbolen und Zeichen – für die Labilsten plötzlich einziger Lebenszweck. Die Parallelen zur Coronazeit sind grell und deutlich. Ich kenne das Buch und den Film auswendig, schon lange – und 2020 war ich plötzlich mittendrin. Dieser Schock sitzt auch bei mir noch tief, und war auch ein Grund für mich, dieses Projekt zu starten.

Denn egal, was der aktuelle Aufhänger ist, die Mechanismen zur Radikalisierung einer Gesellschaft sind stets dieselben. Bei Corona kam eines der mächtigsten Machtinstrumente hinzu: Angst, die dann, wie so oft, in Wut und Hass umschlug. Hass gegen Andersdenkende. Aus Unsicherheit wurde blinde Folgsamkeit der gefühlten “Menge” und moralischer Narzissmus: Wir sind die Guten, und stehen über alle anderen, denen das Wort entzogen und deren gesamte Existenz vernichtet werden muss. Perfekt erklärt wird dieses Phänomen von Raphael Bonelli, Psychiater und Neurowissenschaftler. Eine Aufarbeitung wird natürlich nicht durch die Verantwortlichen stattfinden, die diesen Hass befeuert haben – sondern durch die Zeugen dieser Zeit.

Auf die Straße

Thomas und ich sind ein eingeschworenes Team geworden. In Videos informieren wir regelmäßig über Neuigkeiten von unserer Seite, in seinen Direktübertragungen weist Thomas auf neue Artikel hin und bewirbt “Wir vergessen nicht” auf seinen reichweitenstarken Kanälen. Unsere erste gemeinsame Direktübertragung, in der wir mit Zuschauern diskutierten, erfuhr großen Anklang. Aktuelle Videos findet ihr auch immer hier. Unser Einsatz gegen das Vergessen ist für uns selbstverständlich, und die positiven Leserstimmen geben uns recht. Ich bin gerührt und teilweise sprachlos, was sich Leser einfallen lassen, um unsere -und ihre- Botschaft auf die Straße und in die Welt hinauszutragen. Das ist großartig!

          

Eine Gruppe aus Sachsen hat sich ein Banner machen lassen, das sie zu ihren Demos mitnimmt, eine Leserin ließ sich ein T-Shirt mit der URL unserer Seite bedrucken, ein Magazin veröffentlicht in Kürze einen Beitrag über uns und immer mehr Leser finden ihren Weg auf unsere Seite. Täglich erfahren wir Lob und Zuspruch, dafür ganz herzlichen Dank! Wir sind hoch motiviert, in genau dieser Frequenz weiterzumachen. Möglich ist dies nur mit Eurer Mithilfe, deshalb unterstützt uns, wenn Ihr könnt, gern mit einer kleinen Spende.

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Eure Annette und Euer Thomas