Daniel steht der Coronapolitik kritisch gegenüber und beobachtet, wie sein Umfeld schlagartig extremistische Züge zeigt – in allen Lebensbereichen. Auch seine Beziehung zerbricht. Was die Coronazeit an menschlichen Abgründen zeigt, schildert er in klaren Worten…


Den nächsten Hammer erfuhr ich bei der Arbeit. Als Facility-Beauftragter hatte ich viel mit Gewerken zu tun. Eigentlich waren es fast ausnahmslos 4 – 5 Firmen, die ständig vor Ort waren. Eine Firma und zwei bestimmte Mitarbeiter meldeten sich telefonisch an – ich sagte, dass ich gleich zum Einsatzbereich komme, wo die beiden eine Instandsetzung zu erfüllen hatten. Ich war nett, nahm drei Kaffee in die Hand – zu jeweils 0,80 EUR und begrüßte sie. Irgendwie ging es dann um die aktuelle Lage in den Krankenhäusern. Einer der beiden meinte: “Ich würde die Ungeimpften einfach nicht behandeln, ich würde sie verrecken lassen”. Tja, der hat mir in dem Moment schlichtweg den Tod gegönnt. Das war natürlich der letzte Kaffee …

Aber das sollte auch nicht der letzte Hammer sein. In einer Bar lernte ich einen netten Typen kennen. Eigentlich war zu dem Zeitpunkt 2G angesagt, aber irgendwie war man in dem Laden nicht so organisiert. Ich traf mich mit ihm und einem seiner Freunde ein paar Tage später. Er ist Lehrer und hatte einen Kollegen dabei. Natürlich kam das Thema “Impfung” auf. Das Problem des Lehrers war, dass sein Kollege nicht geimpft war und sich nicht impfen lassen wollte. Ich bin natürlich gleich auf dessen Seite gerückt und habe ihn in seiner Meinung unterstützt. Da nahm der Typ sein Handy und zeigte mir die Lauterbach-Ansage “Pandemie der Ungeimpften”. Er versuchte mir zu erklären, was für einen großen Fehler ich mache.

Wegen euch sind die Krankenhäuser voll!

In dem Moment habe ich auf den Tisch gehauen und gesagt, wenn das Thema jetzt nicht beendet wird, gehe ich. Das wollte er dann auch nicht, und so konnten wir den Abend weiter zu viert verbringen. Aber der Kerl hatte mir noch was zu sagen. So kamen dann ein paar Tage später erste Sprachnachrichten. Ich zitiere: “… das ist keine Privatsache mehr, das Impfen. Hätten wir so wie in Portugal eine Impfquote, dann hätten wir die Maßnahmen, die wir jetzt haben, nicht mehr. Der Bundespräsident, der Söder, die Merkel, alle haben an eure Vernunft appelliert!” Nachdem ich eine ganze Weile mit ihm diskutiert hatte, kam dann auch der Spruch “Wegen euch Ossis sind die Krankenhäuser voll!” – “Lass dich impfen!” Aber das war alles noch verkraftbar. Noch konnte ich für mich entscheiden, was ich tue und was nicht. Somit habe ich die Plandemie mehr oder weniger an mir vorbeiziehen lassen.

Spaziergang mit Folgen

Doch auch das nahm ein abruptes Ende. Und zwar genau an dem Tag im Dezember 2021, als Söder verlauten ließ, man müsse sich im Ministerium über eine Impfpflicht für Kinder unterhalten. Das traf mich wie ein Hammerschlag und macht mich heute noch traurig. Die Bilder, die mir durch den Kopf gingen, waren schmerzhaft, ja unerträglich. Also entschied ich, mich zu vernetzen und mit auf die Straße zu gehen.

Ich habe wunderbare Menschen kennengelernt und war später auch richtig lautstark dabei. Auf meinem ersten Spaziergang in der Stadt direkt als Veranstaltungsleiter identifiziert. Als die Anhörung kam, schrieb ich, dass ich keine Ahnung hatte, was die Leute dort machen und ich an besagtem Tag keine Veranstaltung geleitet oder besucht habe. Ich habe danach nie wieder was davon gehört.
Meinen teilweise geimpften Freunden habe ich nur gesagt, dass ich hoffe, dass sie nicht das schlimmste Zeug bekommen haben. Ich vergesse und verzeihe nicht!

Ich bin kein wahnsinnig gebildeter Mensch und konnte diese große Lüge und das Verbrechen an der Menschheit durchschauen – insofern erwarte ich das auch von meinen Mitmenschen.


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