Daniel, 34, Bürokaufmann
Wurde schon jemand von den Lesern hier als Nazi bezeichnet, weil er wegen der Corona-Sache eine andere Meinung hatte als die großen Zeitungen? Bestimmt. Aber auch vom eigenen Bruder? Das weiß ich nicht – ich jedenfalls schon. Um fair zu sein, zu Beginn unseres Gesprächs ging es darum, dass ich die „Black Lives Matter“- Bewegung dafür kritisiert hatte, dass sie in den USA die Städte in Schutt und Asche legten.
Die Ansicht meines Bruders stimmte eins zu eins mit der Propaganda der Massenmedien überein: Wir bösen Weißen würden den Rest der Menschheit bloß unterdrücken und wären allein durch unsere Hautfarbe quasi mit einem goldenen Löffel im Mund geboren.
Abgestempelt als „verrückt“
Danach wollte er wissen, ob ich auch einer dieser „Impfgegner“ sei; da eskalierte das Gespräch. Ich habe nach einiger Zeit gemerkt, dass mit der ganzen Präsentation in den Medien etwas ganz und gar nicht stimmen konnte. Schon mit vierzehn Jahre hatte ich Bücher über „Verschwörungstheorien“ gelesen. Dabei wurde mir klar, dass zwar nicht alles stimmt, was dort geschrieben steht, aber seit Anbeginn der “Coronawelle” merkte ich, dass gerade eins der Dinge anläuft, vor denen in diesen Büchern stets gewarnt wurde.
Ich habe versucht, andere Menschen zu überzeugen, denn ich kam schnell dahinter, dass die lauthals propagierte Impfung, die bald verfügbar sein sollte, die wirkliche Gefahr darstellte. Meine Warnungen hat jedoch kaum jemand ernstgenommen. Und ich kann sagen, es war wirklich nicht schön, wie meine Mutter und mein Bruder mich ausgelacht hatten, ja, mich für verrückt erklärten.
Ich gab nicht nach
Für mich war aber immer klar, dass ich standhaft bleiben würde. Auch als meine Familie und mein Umfeld mich gedrängt hatten, mich doch impfen zu lassen, hielt ich dagegen. Damals sah es auch so aus, als würden die 2G-Regeln noch für viele Jahre aufrechterhalten werden. Mehr als einmal ärgerte ich mich, wenn ich ein Geschäft oder die Stadtbibliothek nicht betreten konnte, doch ich blieb entschlossen.
Ich kenne jedenfalls keinen Laden, kein Restaurant und keine Institution, die beschlossen hätten, auf Lauterbachs Vorgaben zu pfeifen, und unabhängig vom Impfstatus jeden eingelassen hätten – auch ohne Maske. Ich habe bis heute dafür kein Verständnis. Wäre ich Besitzer einer Bäckerei o.ä. gewesen, ich hätte da nicht mitgemacht, unabhängig davon, ob ich Ärger bekommen hätte. Anfangs habe ich noch versucht, andere davon zu überzeugen, dass die Regeln keinen Sinn ergaben. Eine Maske kann keine Viren aufhalten, weil diese viel kleiner als die Maschen der Maske sind. Da kann man auch ein Fußballnetz ans Fenster hängen, damit keine Mücken hereinkommen.
Ist halt so vorgeschrieben
Doch die meisten blieben in ihrer Argumentation bei: „Das ist so vorgeschrieben, das müssen wir machen“ stecken. Dann und wann habe ich Menschen gesehen, die alleine maskiert im Auto saßen, oder allein mitten im Park mit Maske spazieren gingen. Ich fragte mich, was für eine Gesellschaft wir mittlerweile haben, in der dann ausgerechnet jemand wie ich als verrückt gilt. Und das auch bei Leuten, die sich für intellektuell überlegen hielten, obwohl sie bloß die Propaganda der Tagesschau nachplapperten.
Das Drehbuch dieser verlogenen Pandemie stand – bis hin zur Deltavariante – bereits 2012/13 in einer Bundesdrucksache niedergeschrieben.
Ausserdem hatte diese Inszenierung noch weitere Gründe:
1) Allein mit einer Naturkatastrophe ( Pandemie, Überschwemmung,…) konnte der GENERATIONENVERTRAG von 2009 umgangen werden (Verbot der Neuverschuldung ab 2020) und so erneut Geld abgeschöpft werden – was ja 2020 dann auch reichlich geschah…
2) Es wurde bewiesen, dass „DIE WELLE“ (wiederholte Nazifizierung) nicht nur leeres Gefasel war, sondern tatsächlich jederzeit wieder geschehen könne.
3) Die Menschheit wurde ausgedünnt, vertrieben, vermischt, nachhaltig verunsichert und verängstigt.
…
Du hast vollkommen Recht. Es ist dieses (falsche) erhabene Gefühl, dass man “solidarisch” mit der Gesellschaft ist. Du bist entweder ein Gutmensch oder nicht. Schwarz oder weiß. Grautöne? Ähm… Gab es früher mal…
Ein (ehemals) guter Freund behauptete mal, seiner Erfahrung nach liege die Wahrheit immer irgendwie in der Mitte. Ich hatte ihm ausführlich von der Berlin-Demo am 01.08.2020 berichtet, und er war sehr interessiert, sprich: Ich war für ihn glaubwürdig. Dieser Freund rief mich auch damals an, als Prof. Dr. Bakdhi sein erstes Interview auf Servus-TV gab (“Musst du dir anschauen!”).
Allein gefruchtet hat es nichts.
Er hat sich mindestens zweimal spritzen lassen…
Wann und wo liegt denn die Wahrheit in der Mitte, wenn in Berlin 1 Mio Menschen demonstrierten, die Presse aber von 20.000 spricht? Sind dann roundabout 500.000 die Wahrheit? Ist das dann nicht schlimm genug? Was ist mit den Grautönen? Doch da regt sich nichts… Kein innerer Zweifel… Die eigenen Wertvorstellungen werden ignoriert…
Wegen Bakdhi sortierte ich ihn in die Aufwachstufe 0,5 ein. Aber er schlief wieder ein…
Als ich ihm einen Brief schrieb und erzählte, dass meine Tochter wegen ihrer Impfverweigerung ihre Ausbildungsstelle verlor, antwortete er, er brauche Zeit für seine Antwort… Er hat es wohl vergessen…
Besser für sein Gewissen…
Er ist kein Feind geworden, im Gegenteil. Ich glaube zutiefst, dass er sich um unsere Freundschaft sorgt. Wir kennen uns schon so lange…
Aber worüber soll ich mich mit ihm unterhalten? Alles was mich bewegt ist für ihn nicht existent…
Der alte Freundeskreis meldet sich jetzt auch langsam wieder. Nach drei Jahren Schweigen… Man darf ja jetzt wieder. Der Grund für den Protest ist ja jetzt vorbei, denken sie wahrscheinlich.
Sie verkennen, was angerichtet wurde und immer noch wird…
Ich bin zur Versöhnung bereit. Denn alle Menschen sind irgendwie Opfer. Gut, ein paar wenige, meist die lautstärksten Blockwarte, vielleicht nicht… Aber zuvor muss die Aufarbeitung kommen!
Genauso habe ich das auch erlebt.
ich auch