Werner, 65, Techniker
Ich bin nicht besonders behütet aufgewachsen. Dadurch habe ich mir vermutlich einen gesunden Menschenverstand angeeignet und ein Gespür dafür entwickelt, wem man vertrauen kann und wem nicht. Grundsätzlich hat jeder, dem ich zum ersten mal begegne, bei mir 100 Punkte. Bei manchen Menschen bleiben nach kurzer Zeit nur noch 10 Punkte übrig. Und das gilt leider für 90 % aller Menschen. Mein Stiefbruder ist 12 Jahre jünger als ich. Ich war damals froh gewesen, dass ich nicht mehr im Fokus der Familienhoffnung stand. Er wurde zur neuen Hoffnung der Familie, ich hingegen war ein Totalausfall. Er hat alle in ihn gesetzten Erwartungen voll erfüllt und wurde Doktor der Chemie. Das Verhältnis zu meinem Bruder war immer freundlich, aber distanziert – bis zu dem Zeitpunkt, als die Pandemie ausbrach.
Millionenschwere Philanthropen?
Ich habe den Anfang der Pandemie in China im Internet verfolgt und zugegebenermaßen auch einige Zeit daran geglaubt. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich Berichte von Gates, Soros und Schwab gelesen habe. Von da an war mir alles suspekt vorgekommen, z.B. dass private Menschen angeblich ihr “privates Vermögen” an Pharmaunternehmen “spenden” und von allen Menschen verlangen, sich und andere durch eine Impfung zu schützen. Diese Spenden an die WHO und Pharmaindustrie habe ich immer als Investition und Beteiligung betrachtet, um Gewinne abzuschöpfen.
Ein Aufschrei ging durch den Raum
Es war wie immer ein entspannter Abend bei meinem Bruder – bis zu dem Zeitpunkt, als wir auf das Thema Corona zu sprechen kamen. Ich sagte, dass ich mich nicht impfen lassen würde und auch nicht an eine Pandemie glaube. Ein allgemeiner Aufschrei ging durch den Raum! Wie ich darauf komme?! Die WHO, der Gesundheitsminister Spahn und alle Mediziner warnen doch! Dann wagte ich auch noch zu sagen, sie sollen der Spur des Geldes folgen, Gates und Konsorten verdienen Abermillionen an den Impfstoffen – Milliarden waren da noch nicht absehbar.
Ohne Eigennutz – selbstlos
Danach ist die komplette Sippe aufgesprungen und hat mir lautstark erklärt, dass Herr Gates ein Philanthrop sei und alles aus seinem Privatvermögen spendet, ohne Eigennutz. Ich bin wortlos aufgestanden und habe mich verabschiedet. Ich warte bis heute auf ein Entschuldigung. Aber was will man von einem Doktor der Chemie und einer Gymnasiallehrerin anderes erwarten. Für die sind Nichtakademiker Fußvolk. Aber durch dieses Erlebnis wurden mir auch die Augen geöffnet, was die wirklich von mir halten.
Meiner Mutter habe ich auch von der Impfung abgeraten – ich hatte sie auch schon so weit. Aber ein kurzes Gespräch mit meinem Bruder und sie ist brav zur Schlachtbank gelaufen. Ein paar Monate nach der dritten Impfung hat sie Hautkrebs bekommen.
No comments! Be the first commenter?