Mary, 57, Taxifahrerin
Meine 76-jährige Mutter ging im November 2020 zur Post.
Kurz vor dem Eingang traf sie auf einen Bekannten, der dort mit Freunden stand und sie zu einem Mord an einem gemeinsamen Bekannten in unserem Stadtteil befragen wollte. Dies hatte hohe Wellen geschlagen, weil die Täter von den Medien eher als Opfer präsentiert wurden – und meine Mama kannte den Verstorbenen schon als Kind.
Auftritt des Ordnungsamts
Sie berichtete dem Bekannten also kurz, was sie wusste und ging dann weiter zum Eingang. Da hörte sie, wie jemand rief, sie solle mal stehenbleiben. Als sie sich umsah, sah sie, wie Uniformierte aus einem Einsatzwagen stiegen und dachte, es sei die Polizei. Es war jedoch das Ordnungsamt, neuerdings uniformiert wie Polizeibeamte. Mama hätte an einer verbotenen Versammlung teilgenommen und solle nun ihren Personalausweis herausgeben! Man hat meine Mutter dort eine halbe Stunde alleine in der Kälte stehen lassen, bis man sich bequemte, ihr den Ausweis zurückzugeben und sie endlich gehen ließ. Ihr Vergehen: “Verbotswidriges Zusammentreffen von mehreren Personen im öffentlichen Raum”.
Bußgeldbescheid mit Fehlern
Meine Mutter hat das so mitgenommen, dass sie uns Kindern erstmal gar nichts erzählte. Sie hatte dann erstmal einige Tage Gallenbeschwerden und eine entzündete Blase … an einen Arztbesuch war in dieser Zeit nicht zu denken und sie hat sich selber kuriert. Dann kam der Bußgeldbescheid über 278,50 Euro – endlich erzählte sie mir, was passiert war. Nicht einmal ihre Personalien stimmten! Auf dem Bescheid war ein anderes Geburtsdatum eingesetzt. Vielleicht hätte man daraufhin den gesamten Bescheid für ungültig erklären müssen.
Ich habe die Fehler erwähnt, aber es wurde nicht darauf eingegangen. Ich habe einen Widerspruch für sie geschrieben und der wurde abgelehnt. Es ging also nun vor Gericht! Meine Mutter bekam immer mehr Angst, auch wenn ich ihr versicherte, dabei zu sein und notfalls einen Anwalt zu beauftragen. Dann kam die Einladung zum Gerichtstermin.
… und die Gerichtskosten dazu!
Einige Tage vor dem Termin gestand meine Mutter mir, dass sie noch einen Brief erhalten hatte. Wenn sie auf den Gerichtstermin verzichtete, würde sie nur 50 Euro zu zahlen haben und fertig.
Darauf ist sie in ihrer Angst eingegangen, ohne mir das mitzuteilen. Dann erhielt sie den abschließenden Bescheid, der dem Fass den Boden ausschlug: Ihr Einverständnis setzte man mit einer Anerkennung der “Tat” gleich und zu den 50 Euro kamen noch Gerichtskosten, die sie auch noch zahlen musste!
Rauswurf aus dem Kirchenchor
Ich koche heute noch vor Wut, wenn ich daran denke, wie unsere Behörde alte Leute in Angst und Schrecken versetzt hat, sodass viele einsam ihre Tage meistern mussten und sich ständig, durch die bloße Existenz ihrer Mitmenschen, “vom Tode bedroht” fühlten.
Gott sei Dank hat meine Mutter sich nicht impfen lassen, sie hat sowieso schon Thrombosen und das hat ihr wohl das Durchhaltevermögen erhalten. Dafür wurde sie wurde aus dem Kirchenchor ausgeschlossen, in dem sie schon 20 Jahre lang sang. Die geimpften und getesteten Frauen sangen dann mit Maske in der Kirche und hörten auf, meine Mutter zu grüßen, wenn sie ihr begegneten. Einige dieser Frauen sind mittlerweile verstorben, ob durch die Folgen der Impfung oder andere Krankheiten … wer weiß?
Ich habe gesehen, wie weh ihr das tat und konnte es doch nicht ändern. Im März 2022 hatte sie dann “Corona” in Form einer mittelschweren Erkältung. Ich habe mit viel Vehemenz und nach 100 gefühlten Warteschleifen und Abwimmelversuchen erreicht, dass das Team mit dem PCR-Test zu ihr nach Hause kommt, damit sie zumindest einen Genesenen-Nachweis erhält. Das Ergebnis wurde dann digital “zugänglich” gemacht … das war auch ein Spaß, der zwei Tage dauerte und auch hier waren falsche Personalien vermerkt. Ein Wahnsinn!
Gruselige Gehirnwäsche
Wie konnte das in so kurzer Zeit passieren, dass die Gesellschaft das logische Denken komplett aufgibt und sich diesem Nihilismus ergibt, ohne ihn überhaupt zu erkennen? Es ist ja auch jetzt noch so … ich versuche einige alte Freundschaften zu erhalten und es geht nur, wenn wir das Thema ausklammern. Es sind wirklich kluge Leute dabei, das macht es so gruselig. Sie akzeptieren “meine Meinung”…. das ist alles, was ich erwarten darf. Und natürlich erstreckt sich diese Schere im Kopf auch auf das Thema Ukraine und Klima.
Was können wir noch tun?
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Ich fühle mit Ihnen und Ihrer Mutter. Ich durfte zu meiner im Sterben liegenden Mutter im Pflegeheim auch nur mit aktuellem Test und Maske (die ich natürlich bei ihr im Zimmer sofort absetzte)
Man kann es nur ertragen und annehmen, wenn man es als das ganz eigene Schicksal wahrnimmt, als eine Erfahrung in dieser Inkarnation. Diese “Menschen” werden nicht davonkommen, es gibt eine höhere Macht als uns, die letztlich dafür sorgen wird. Anders kann es nicht sein. Ich glaube nicht, dass wir jetzt schon erkennen können, wozu das alles gut war.
Das kann ich nur so bestätigen, wie Sie es sagen, Sylvia! Auch ich habe letztes Jahr meine Mutter verloren und konnte sie sowohl im Krankenhaus als auch im Pflegeheim zusammen mit meinem Vater nur nach jeweils aktuellen Test und Maske besuchen. Ich habe mich zuvor 2 1/2 Jahre erfolgreich jeglichem Test verweigert (bis auf eine notwendige ärztliche Untersuchung, bei der ein Test verlangt wurde). Einen PCR Test habe ich bis heute nicht durchführen lassen. Ich habe mich dem Irrsinn der Tests nur unterzogen, um meiner Mutter die letzte Ehre erweisen zu können. Dies konnte ich mit meinem Gewissen vereinbaren – Tests um in Restaurants, Hotels oder sonstige Einrichtungen eingelassen zu werden habe ich strikt abgelehnt. Damit hätte ich mir selbst nicht mehr in den Spiegel schauen können!
Wo über Leid und Tod gelacht wird, fängt Faschismus an
Sehr interessanter Artikel finde ich. Gilt auch für Behörden.
https://gegenzensur.rtde.live/podcast/168163-wo-ueber-leid-und-tod-gelacht-faengt-faschismus-an/
Torsten