Alexander, 32, Ingenieur
Ich war von 2020 bis Ende 2021 als Ingenieur für Arbeitssicherheit in einem ostdeutschen Produktionsbetrieb angestellt. Klassischerweise eine verlängerte Werkbank für den niedersächsischen Hauptsitz mit mehreren Schwesterwerken in ganz Deutschland. Das ist meine Geschichte.
Vorab muss ich erwähnen, dass ca. 90 % der Belegschaft meines Standorts voll auf Linie waren. Mein Werksleiter (Chef A) hat sich im Laufe der Coronajahre zu einem Fanatiker und Hypochonder entwickelt, der an jeder Ecke nur Tod und Verderben sah.
Dementsprechend war er nicht besonders erfreut, dass ich die Injektion ablehnte. Im Oktober 2021 fand ein wichtiges und teures Seminar statt, welches unter 3G-Bedingungen durchgeführt wurde. Er verlangte also, dass ich einen Apothekentest für das Seminar vorweisen muss. Die Kosten habe ich, aufgrund einer unklaren juristischen Situation, selbst getragen. Ausnahmeregelungen, wie z. B. die Teilnahme per Video, wurden nicht zugelassen.
Man hat solche Möglichkeiten erst gar nicht in Betracht ziehen wollen. Einige Tage später, nach der Veranstaltung, waren vier Ungeimpfte von 30 Teilnehmern positiv. Ich bin schon damals mit vertrauenswürdigen Kollegen im Betrieb zu dem Schluss gekommen, dass die geimpften Teilnehmer bereits krank zum Seminar gekommen sein müssen, da die Ungeimpften sich testen lassen mussten.
Mein Chef drohte mit Kündigung
Die Rückschlüsse aus den Erkrankungen wollte aber in der Unternehmensführung niemand ziehen. Mein Chef A hat mir eine Woche später gesagt, dass die Kontrolle meiner Tests zu kompliziert für ihn wäre und ich mich gefälligst impfen lassen soll. Ansonsten sähe er langfristig keine Zusammenarbeit mehr mit mir. Oder auf gut Deutsch: Impfung oder Kündigung! Damit waren die Fronten für den Winter geklärt.
Mit der Einführung der Testpflicht am Arbeitsplatz wurde es auch nicht besser. Mein täglich negatives Testergebnis wurde mit doppeldeutigen Bemerkungen seitens der Sekretärin quittiert. Datenschutz oder Schweigepflicht zu medizinischen Untersuchungsergebnissen? Keine Spur!
Auch vom Betriebsrat erhielt ich keine Unterstützung bzgl. der unfairen Behandlung im Betrieb. Dies hätte den ganzen Winter so weitergehen können, jedoch hat sich bald der Chef meines Chefs (Chef B) eingeschaltet. Dieser duldet keinesfalls mein „störrisches“ Verhalten und hat mich mit Chef A zu einer Unterredung geladen. Chef A hat in seiner Überzeugungsarbeit versagt und nun sollte weiter Druck auf mich ausgeübt werden.
Kein Vorbild für die Mitarbeiter?
Das Wissen über Corona von Chef B war im November 2021 auf dem Stand von April 2020. Meine Einwände, dass ich aufgrund familiärer Herzleiden eine Impfung ablehne, wurden komplett zur Seite gewischt. Ich sei unsolidarisch und verhalte mich nicht meiner Position entsprechend. Ich sei kein Vorbild für die Mitarbeiter und gefährde den laufenden Betrieb. Da Ende Dezember ein wichtiger Umbau des Werkes stattfinden sollte, bestand man weiterhin auf meine Impfung und gab mir zwei Wochen Bedenkzeit. Meine Aufgabe während des Umbaus sollte darin bestehen, dass ich die Testergebnisse der Fremdfirmen zu kontrollieren habe. Dies könne ich ja nur mit einem „vollständigen Impfschutz“ machen. Ich bereitete mich also gut auf das Telefonat mit Chef B vor. Ich erklärte ihm, dass ich mich nicht impfen lassen werde, dass es keine Impfpflicht in Deutschland gäbe und dass es die Fremdfirmen nicht zu interessieren habe, ob ich geimpft sei oder nicht. Er entgegnete mir, er würde dies juristisch prüfen lassen.
Ich fühlte mich als Aussätziger
Damit wusste ich, dass ich gerade meine Kündigung erhalten hatte. An meine tägliche Arbeit war somit auch nicht mehr zu denken. Der permanente Druck und die Verhaltensweisen der Kollegen mir gegenüber wurden unerträglich. Nur die drei ungeimpften Kollegen im Betrieb gaben mir Kraft. Wir stützten einander und bewahrten den jeweils anderen davor, dem Druck nachzugeben und sich aufgrund scheinbarer Vorteile die Spritze geben zu lassen. Ansonsten ging ich auf die Arbeit, um acht Stunden pro Tag die juristische Lage zum Tagesgeschehen zu recherchieren. Ich war mir nicht sicher, ob die Situation nur an meinem Standort so schlimm war, und sollte bald eines Besseren belehrt werden. Meine Kollegin eines Schwesternwerkes erkundigte sich bei mir dafür, wie bei uns mit ungeimpften Schichtleitern umgegangen wird, welche die Testergebnisse kontrollieren müssen. Ich entgegnete ihr, dass jeder Schichtleiter diesen Arbeitsauftrag durchzuführen habe, und zwar unabhängig vom Impfstatus. Die Kollegin hat jedoch daran keinen Gedanken verschwendet und somit die Ausgrenzung auch in ihrem Standort noch unterstützt.
Währenddessen haben sich Anfang Dezember 2021 bei mir neue Dinge ergeben. Der Betriebsrat wirkte auch auf meine Impfentscheidung ein und hat mich zudem noch gefragt, ob ich denn prinzipiell gegen Impfungen sei. Dies habe ich verneint und erläutert, dass ich jedes erdenkliche Mittel gegen reguläre Krankheiten genommen habe und ich einzig der Corona-Impfung gegenüber misstrauisch bin. Ich habe außerdem entgegnet, dass die Politiker meine Gesundheit durch verringerte Steuern effektiv und spürbar verbessern könnten.
“Ungeimpft machen Sie keinen glücklich!”
Mittlerweile hatte der Chef von Chef B (Chef C) das Ruder vollständig übernommen. Es gab ohne mich eine Besprechung mit Chef A, Chef B und dem Betriebsrat, in der mein Schicksal besprochen wurde. Chef C kam abschließend auf mich zu und entgegnete mir, dass ich mit meiner Entscheidung niemanden glücklich mache. Ich dachte mir nur, dass es nicht meine Aufgabe ist, die Leute glücklich zu machen, sondern Geld für das Unternehmen zu erwirtschaften.
Die Kündigung kam nach Weihnachten
Zwischen Weihnachten und Silvester wurde mir schlussendlich die betriebsbedingte Kündigung übergeben. Ich wurde sofort aus dem Unternehmen entfernt und für die gesamte Kündigungsfrist freigestellt. Man wollte mich einfach still und heimlich entsorgen. Ich habe sofort Klage eingereicht mit dem Hinweis auf die erlebte Diskriminierung. Die Anwältin konnte oder wollte jedoch nicht in Richtung „Kündigung wegen ungeimpft“ arbeiten. Somit bekam ich meine Abfindung und im Nachhinein wurde meine Stelle mit einem geimpften Kollegen nachbesetzt. Das geschah ca. vier Wochen nach der Zahlung meiner Abfindung.
Von Stellenabbau oder betriebsbedingte Kündigung kann somit nicht die Rede sein. Die Großbaustelle hat sich auch mehrfach verzögert, da die geimpften Montagetrupps an Corona erkrankten und somit nicht mehr arbeiten konnten.
Am Ende der Geschichte muss ich sagen, dass diese Kündigung mir in Zeiten des Fachkräftemangels die Rücksichtslosigkeit von Führungspersönlichkeiten vor Augen geführt hat. Mein aktueller Chef eines ostdeutschen Kleinunternehmens hat sich da ganz anders verhalten. Er hat sich nur für ein Stück Papier interessiert, nämlich für mein Arbeitszeugnis. So sollte es auch sein.
Trotzdem werde ich niemals vergessen – und erst recht nicht vergeben!
Stimmt genau, mit dem Klima Lockdown werden sie und, die Ungeimpften wieder alle Freiheiten nehmen. Ich vermute, dass der Wahnsinn noch lange nicht vorbei ist.
Genau diese Behandlung kann ich zu 100% Unterstreichen, immer weiter und Standhaft bleiben, wir waren alle im Recht !!!
Das Gewissen dieser Menschen möchte ich nicht haben die welche uns behandelt haben ,da fällt mir der Gender-Wahn….die WOKE- Psychopaten, die wo Winnetou verbieten aus ” Rassismus”-gründen, wo Jährlich ein anderes Geschlecht annehmen, der 67 verschiedenen die SIE ja sehen…..genau diese Helden der Finsternis scheißen auf Meinungsfreiheit, das Recht auf Körperliche Unversehrtheit, den Nürnberger Kodex und auf Professoren und Ärzte die nicht am STAATSSÄCKEL kleben und dafür Ihre Seele verkaufen, sondern uns alle evtl. das Leben gerettet haben, wie z.B. Prof. Baghdi .
Wir halten Stand, der nächste Lockdown kommt bestimmt und wenns nur der KLIMA-Lockdown wird.