Timo, 53, ehemaliger Koch

Geplante Flucht aus Österreich

Ich möchte mich auf das Skandalinterview mit unserer eiskalten “Verfassungsministerin” in Österreich beziehen, die damals unverhohlen verlautbarte, dass ich mich mitsamt meiner Familie “illegal” in Österreich aufhalte. Einem Land, gleich Deutschland, das Heerscharen illegaler Einwanderer gratis beherbergt.

Hier das Interview zum Nachlesen: https://www.heute.at/s/impfpflicht-das-passiert-mit-allen-die-sich-weigern-100178455

Ich dachte damals, dass es mir den Boden unter den Füßen wegzieht. Ich suchte nach Lösungen und fragte meine Hausärztin um Rat. Diese meinte nur “Das einfachste ist, sich impfen lassen“, gab jedoch zu, dass dies zu Herzproblemen führen kann. Danach wollte ich sofort nach Ungarn auswandern, was aber wegen meiner pflegebedürftigen Mutter ebenfalls nicht in Frage kam. Wir alle – meine Frau, meine Mutter und ich- wollten uns keinesfalls mit dem Zeug impfen lassen. Strafe zu zahlen schien ebenfalls unmöglich. Ich war mir nun sicher, dass es dazu käme, unser Haus verkaufen zu müssen und meine Mutter zu überreden, mit uns nach Ungarn zu ziehen. In dieser unsäglichen Zeit war es uns nebenbei unmöglich, Kleidung und Schuhe zu kaufen, genau wie in Deutschland.

Zwar fiel uns ein riesiger Stein vom Herzen, als dieses verbrecherische Gesetz aufgehoben wurde, aber das Vertrauen in unser einst schönes und freies Land Österreich zerbarst in Scherben. Dieses Vertrauen werden wir wohl nie mehr zurückgewinnen. Wir wollten flüchten und unserer Heimat den Rücken kehren.

Dennis, 23

Psychisch vorbelastet- und verlacht

Die Coronazeit war sehr anstrengend für mich, da ich psychisch vorbelastet bin. In meiner Vergangenheit litt ich sehr unter Mobbing. Das, was ich während der Coronazeit erlebt habe, prägt mich bis heute.

Es fing an bei den Masken und ging bis zum indirekten Impfzwang. Ich bin bis heute ungeimpft und mittlerweile echt froh, durchgehalten zu haben. Menschen, die einen verbal angreifen und gefühlt fast zusammenschlagen, wenn man bei der Maskenpflicht nicht mitmacht – insgesamt ist mir das viermal passiert. Dann ging der Horror weiter mit den Tests.

Ich wohne in einer WG für junge Erwachsene mit psychischen Beeinträchtigungen und manche Betreuer haben uns die ganze Zeit indirekt dazu genötigt, uns impfen und testen zu lassen – was ich von Anfang an nicht wollte. Und wenn ich heute mit einem der Betreuer versuche, darüber zu reden, verdreht er mir die Worte so im Mund, dass ich mir vorkomme, als wäre ich zu blöde, mir ein Butterbrot zu schmieren.

Ich habe im August 2022 eine berufliche Maßnahme in Berlin gemacht, da ich sonst im schlimmsten Fall vom Arbeitsamt nichts mehr finanziert bekommen hätte. Dort musste ich zu Anfang einen Test machen. Wenn ich mit meinem Betreuer darüber geredet habe, hat er mich ausgelacht, dass ich diese Tests nicht machen wollte. Es hieß dann immer: „Och Dennis… stell dich doch bitte nicht so an!” oder: „Och Dennis… es ist doch nur…”. Das ganze belastet mich insofern, als es mich bis in die Nacht hinein verfolgt. Manche Nacht versuche ich einzuschlafen und sehe die ganze Zeit Leute, die mir Teststäbchen in die Nase hämmern wollen. Psychiatrische Hilfe lehne ich grundsätzlich ab, weil sie mir nichts bringt. Ich spreche aus Erfahrung. Generell bin ich eher ein Einzelgänger, der sich seine Leute penibel aussucht. Während Corona bin ich extrem vereinsamt. Eine Freundin hatte ich noch nie, Freunde sind an sich schon rar gesät. Ich nenne es immer: Physisch existent aber innerlich gestorben.

Das waren meine Erfahrungen, die ich in dieser Zeit gemacht habe. Ich wünsche mir, dass sich noch viele Menschen trauen, ihre Erlebnisse aus dieser Zeit zu veröffentlichen. Ihr seid nicht allein. Auch, wenn es sich so anfühlt.