Ulrike, 52, Hausfrau und Mutter
Wir haben sechs Kinder (32,30,25,23,15,13 Jahre alt). Meine beiden Jüngsten besuchen ein Gymnasium in unserem Landkreis. Die Jüngste hat eine Stoffwechselerkrankung. Zu Beginn der sogenannten Pandemie waren wir sehr besorgt und versuchten, sie über das Gesundheitsamt zu schützen, indem wir mit dem Amt Regularien für die Schule ausarbeiten ließen. Diese wurden auch umgesetzt, die Schule machte mit.
Dann führte die Landesregierung die Maskenpflicht für alle ein. Meine Tochter war gut geschützt und die Schule war sehr bemüht, es meinen Kindern gut gehen zu lassen … bis auf einen Unterstufenlehrer, der uns empfahl, doch bitte die Schule zu wechseln, obwohl meine Tochter eine sehr gute Schülerin war.
Lehrer und Schüler waren gespalten
Der Unmut und die Spaltung zwischen den Lehrern und Schülern wuchs, weil es im Zuge des Fortschreitens der Pandemie immer mehr Differenzen gab. Meine Tochter war plötzlich die Schülerin, über die sich viele als Paradebeispiel ereiferten … in beide Richtungen. Sie zerbrach fast daran. Man arbeitete sich regelrecht an ihr ab. Wir bemühten uns stets intensiv, mehr zu erfahren, um die Gesundheit unserer Tochter zu schützen und informierten uns in sämtlichen medizinischen Presseportalen. Wir bekamen Zweifel, wie gefährlich das Virus für Kinder sei und lockerten daher den Schutz in Rücksprache mit der Direktorin. Dies sorgte für Zustimmung bei den einen, bei den anderen löste es Unverständnis aus. Wir entschieden uns gegen die Impfung und wurden erneut zur Zielscheibe: Wer uns vorher gut gesonnen war, der verachtete uns nun; wer uns kritisiert hatte, milderte die Kritik gegen uns. Meine Tochter und mein Sohn waren die einzigen ungeimpften Kinder in der Klasse, obwohl wir zuvor so sorgfältig auf ihren Schutz geachtet hatten … das passte für fast alle Beobachter nicht zusammen.
Man mied und schnitt uns, wo es ging. Für uns war es aber ein logisches Vorgehen: Erst war da die Sorge, daher die Schutzmaßnahmen, dann kam immer mehr Kenntnis dazu, die sich jeder hätte besorgen können, wenn er gewollt hätte. Dann kamen unsere Lockerungen für unsere Kinder und schließlich die Ablehnung der Impfung gegen Corona. Alle anderen Impfungen haben meine Kinder erhalten.
Meine Tochter vertraut nicht mehr
Heute meidet jeder meine Tochter und die Lehrer gehen meist unfair mit ihr um. Sie meldet sich nicht mehr im Unterricht, hat Spott und Ausgrenzung erfahren, nachdem sie zunächst so sehr beschützt wurde. Der Fall war besonders tief. Sie hat Menschen gegenüber eine unfassbare kritische Haltung entwickelt und traut keinem Lehrer mehr und keinem Schüler. Sie ist zu tief verletzt worden. Dass wir am Ende Recht behalten haben, kann sie nicht trösten. Heute ist ihre Versetzung in die nächste Klasse gefährdet. Vom Einserschüler zum Sitzenbleiber, weil die Psyche verletzt wurde! Sie hat im Netz gelesen, was Menschen über ungeimpfte Personen und insbesondere über Kinder sagten und sie fragte mich, ob sie bald nicht mehr zur Schule dürfte und ob sie überhaupt noch eine Zukunft hat. Mein Mutterherz ist gebrochen. All die Menschen haben auf meiner kranken Tochter herumgetrampelt und sie in ihrer einstigen Fröhlichkeit, ihrem sozialen Engagement und ihrer Herzenswärme niedergemäht.
Am schlimmsten war der Hass
Noch heute ist es so, dass wir von Lehrern ferngehalten werden sollen – Gespräche sind nur mit der Mittelstufenleitung möglich. Warum, das haben wir nie erfahren. Eine Elternvertreterin sagte mir,
man wolle wohl nicht, dass wir jemanden infiltrieren könnten, weil sich an unseren Kindern so viele abgearbeitet hätten. Aber das waren doch nicht wir, die die Hetze begangen hatten! Sondern alle diejenigen um uns herum, die sich zu unserem Handeln stets eine Meinung erlaubten, ohne uns nach den Hintergründen zu fragen. Gefährliches Halbwissen reichte ihnen stets aus, um uns zu verurteilen. Lehrer dürfen nicht mehr mit uns reden, sondern nur im Beisein der Mittelstufenleitung, die Stille-Post-Ergebnisse als Grundlage für ihre Gespräche nutzt. Sie mutmaßt, ordnet ein und beschließt Maßnahmen. Die Redezeit ist stark begrenzt auf wenige Minuten, sodass eine Aufarbeitung und Erklärung unsererseits unmöglich ist. Es hat heute noch System- das Kalkül und die Boshaftigkeit sind immens.
Es kostet sehr viel Kraft, meinen Kindern wieder Mut für die Zukunft zu vermitteln, ihnen Wege zu zeigen, gegen die brüllende Mehrheit. Sie wurden in ihrer Empfindlichkeit der Pubertät getroffen: keine Musik, kein Sport, keine Freunde, keine Urlaube, keine Kurse. Aber am schlimmsten waren der Hass, die Hetze, die Ausgrenzung, die Lieblosigkeit, die Freundschaftskündigungen, die Missachtung, die Geringschätzung und die Unterstellung, man habe sich gegen das System gestellt – und hätte nun kein Recht, vom System noch irgendetwas zu erwarten. Inzwischen hatten wir alle Corona. Wir waren ca. 7-10 Tage lang krank und sind heute wieder fit.
Freiheit des Denkens
Die Freiheit des Denkens und Handelns haben viele abgegeben, sie haben es sich bequem gemacht und, anstatt zu recherchieren, alles blind geglaubt. Aber wer anderen seine freie Entscheidung abspricht, begeht eine wirkliche Sünde, denn vor Gott sind wir freie Menschen, die sich nur durch ihr eigenes Denken und Handeln schuldig machen …
Wer nicht ertragen kann, dass andere sich frei entscheiden, der sitzt bereits in Unfreiheit gefangen und verliert durch Neid und Missgunst, in Anbetracht der eigenen Lage, seine Toleranz den Mitmenschen gegenüber. Ich kann vieles verzeihen, vergeben … aber ich bin noch nicht so weit, zu verzeihen, was man meinen Kindern angetan hat. Zwei mittlere Töchter haben sich impfen lassen, um ihren medizinischen Beruf nicht aufgeben zu müssen. Ich fand es falsch, aber sie haben als Erwachsene selbst entschieden. Wir sind eine geeinte Familie und tragen uns nichts nach, sondern lieben uns und helfen uns, wo wir können. Es wäre möglich gewesen, die Spaltungsversuche der Politiker zu überwinden … mit ein wenig Liebe, Hoffnung und Freiheit und Toleranz.
Scholz, Daniel Günther und Kubicki sind von uns angeschrieben worden und gewarnt worden, als wir zahlreiche Hinweise zur Schädlichkeit der Impfung gesammelt hatten. Mehr konnten wir nicht tun, als uns mutig und aufrichtig an die Speerspitzen dieses Landes zu wenden. Sie hätten es wissen können … alle, die Zugang zum Internet hatten!
Bereit, zu vergeben
Alle meine Kinder mussten hart aufwachen und in grausamer Weise die hässlichste Seite der Menschen betrachten. Ein Trost, dass es auch noch Liebende gab. Verachtet haben wir nie jemanden, egal ob er sich hat impfen lassen oder nicht. Warum auch? Wir sind mit Toleranz, Liebe und Hingabe aufgewachsen. Genau das scheint heute vielen zu fehlen. Wann suchen wir nach den wahren Werten einer Gesellschaft und belohnen sie wieder mit Brüderlichkeit? Ausgrenzung ist der nächste Schritt nach Hass und Hetze. Wer wollte diesen Weg aus freien Stücken gehen? Wer ließ sich nur mitreißen und war zu schwach, um dagegen aufzustehen? Es wird Zeit, dass wir wieder Menschen werden, die stark und fair handeln, die Güte und Gerechtigkeit im Blick haben und damit Größe zeigen. Mögen die einstigen Hetzer auf uns zugehen und uns die Hand reichen, damit wir vergeben können. “Vergebe uns unsere Sünden, wie auch wir vergeben unseren Sündigern!” Wir wollen uns Mühe geben.
Das Schlimme ist, daß ich mit Demonstranten auf Demos unterwegs war, die nichts Besseres zu tun hatten, wie Demos anzumelden, den Abtransport zu proben und immer schön brav die Windel ins Gesicht zu ziehen. Das macht mich heute noch wütend.
Zu Viele haben sich testen lassen und haben die Maske immer getragen. Zu Viele!!!
Die letzten Anfeindungen diesbezüglich habe ich am 18.01.2023 Uniklinikum Aachen und Jobcenter Aachen März 2023 erfahren. Und es ist nicht nicht am Ende.
Richtig, es ist nicht das Ende…..die WHO hat einen Pandemievertrag ausgearbeitet und unsere Regierung hat nichts Besseres im Sinn, ihn zu unterzeichnen.
Sich das Geld in die Taschen fegen, selbst keine Verantwortung tragen wollen, aber Macht ausüben zu jedem Preis…..das ist leider die Realität und zeigt, dass man weder aus den Nürnberger Prozessen, noch aus unserem GG die richtigen Schlüsse zu ziehen bereit ist.
Es wird wieder passieren, dass unschuldige, selbstbestimmte Menschen gegängelt und misshandelt werden, herabgesetzt, entwürdigt und gehasst und gehetzt werden. Die Menge, die mitzumachen bereit ist, ist ähnlich groß, wie damals…und wer lauter schreit, bekommt Rechte, die er eigentlich niemals hätte.
Wir entwickeln uns zu einem Unrechtstaat, von denen es viele weltweit gibt.
Das Fehlen von Scham, Rechtsempfinden, Toleranz und Würde, macht die Menschen zu Denunzianten für Meldeportale, Hetzer für ein vermeintliches Gutfühlen im Gruppenzwang.
Meine Oma sagte immer auf die NS-Zeit bezogen: Wenn aus Schiet wat ward, dann het die Menschheit verloren!
Es scheint wieder so weit zu sein….sehr gebildet sind die Damen und Herren in unserer Regierung ja nicht gerade und sie sorgen mit aller Macht dafür, dass niemand schlauer wird, als sie selbst.
Nicht alle haben die Kraft, gegenzustehen, aber es würde schon helfen, wenn sie wenigstens nicht mitmachen würden. Das Wegschauen ist auch hart, aber es ist wenigstens nicht so aktiv, wie das Mitbrüllen!
Jeder muss seine eigenen Entscheidungen treffen, nach seinen eigenen Erkenntnissen und Fähigkeiten.
Viele haben das Land verlassen, andere kämpfen lieber am Erhalt des GG, wie es vor Merkel noch war.
Ich kann beide Seiten verstehen. Die Kraft des Einzelnen macht den Unterschied! Deshalb hadere nicht zu sehr mit den Mitmenschen….denn oft wissen sie nicht, was sie wirklich tun. Weitblick und Rückblick haben die meisten Menschen verlernt in einer sog. Alternativlosigkeit. Sie sind sich ihres Tuns nicht immer bewusst. Aufklärung ist daher das geeignete Mittel, weshalb die Eliten dieses zu unterbinden versuchen.
Irgendwann wird alles offenbar gemacht werden, dessen bin ich mir sicher.
Wer wirklich hinschauen will, der findet genügend Möglichkeiten!
Dir wünsche ich, den Groll zu besiegen, denn er frisst einen jeden auf, der ihn nicht beherrschen kann.
Und wir wollen doch zu den Unbesiegten gehören, oder nicht?
Dir noch alles Gute und Danke für Deinen Kommentar!
Psalm 27
1 Von David. Der HERR ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Zuflucht, vor wem sollte ich erschrecken?
2 Wenn Übeltäter mir nahen, mein Fleisch zu fressen, meine Bedränger und meine Feinde – sie straucheln und fallen.
3 Wenn sich ein Heer gegen mich lagert, fürchtet sich mein Herz nicht; wenn sich auch Krieg gegen mich erhebt, trotzdem bin ich vertrauensvoll.
4 Eins habe ich vom HERRN erbeten, danach trachte ich: zu wohnen im Haus des HERRN alle Tage meines Lebens, um anzuschauen die Freundlichkeit des HERRN und nachzudenken in seinem Tempel.
5 Denn er wird mich bergen in seiner Hütte am Tag des Unheils, er wird mich verbergen im Versteck seines Zeltes; auf einen Felsen wird er mich heben.
6 Und nun wird mein Haupt sich erheben über meine Feinde rings um mich her. Opfer voller Jubel will ich opfern in seinem Zelt, ich will singen und spielen dem HERRN.
7 Höre, HERR, mit meiner Stimme rufe ich: sei mir gnädig und erhöre mich!
8 Mein Herz erinnert dich: »Sucht mein Angesicht!« – Dein Angesicht, HERR, suche ich.
9 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir, weise deinen Knecht nicht ab im Zorn! Du bist meine Hilfe gewesen. Gib mich nicht auf und verlass mich nicht, Gott meines Heils!
10 Sogar mein Vater und meine Mutter haben mich verlassen, aber der HERR nimmt mich auf.
11 Lehre mich, HERR, deinen Weg, und leite mich auf ebenem Pfad wegen meiner Feinde!
12 Gib mich nicht preis der Gier meiner Bedränger, denn falsche Zeugen sind gegen mich aufgestanden und der, der Gewalttat schnaubt.
13 Ach, wenn ich mir nicht sicher wäre, das Gute des HERRN zu schauen im Land der Lebendigen …!
14 Harre auf den HERRN! Sei stark, und dein Herz erweise sich als mutig, und harre auf den HERRN!
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM
Ja liebe Ulrike. Das siehst Du genau richtig !
„Mögen die einstigen Hetzer auf uns zugehen und uns die Hand reichen, damit wir vergeben können.”
Ja WENN sie auf uns mal zugehen und uns die Hand reichen… !?!?
Und NOCH “interessanter” wird´s, wenn die WHO, oder so, die nächste Pandemie (oder sowas) ausruft… !
Lieber Andreas,
vielen herzlichen Dank für die warmen Worte. Sie gehen runter wie Öl.
Es ist schwer, sich in einer Welt seine eigenen von Gott gegebenen Freiheiten zu bewahren, um seine eigenen Konsequenzen tragen zu müssen. Bei beiden Dingen, Freiheit bewahren und Konsequenzen tragen, ist es gut, wenn man Hilfe erfahren kann, damit das, was über seine eigne Kraft hinausgeht, von Oben mitgetragen wird.
Tatsächlich kann ich an mir beobachten, dass mein Weg in die Vergebung immer einfacher wird, obwohl es keine Entschuldigungen oder Aufarbeitungen rings um uns herum gibt, da die Verursacher des Leids es gar nicht wollen. Aber das spielt keine Rolle, wenn man seinen Blick auf sich selbst gerichtet hält.
Hole zuerst den Balken aus deinem eigenen Auge, bevor du den Splitter aus dem Auge deines Bruders ziehen willst, ist auch eine biblische Weisheit. Daran versuchen wir uns zu halten und uns selbst noch weiter zu bessern….denn nur bessere Menschen machen die Welt besser, ohne dabei übergriffig auf andere zu werden.
Möge jeder an sich selbst arbeiten, statt ständig im Sinn zu haben, den anderen zu erziehen, zu biegen und zu formen. Selbst ein gutes Beispiel als Vorbild für andere zu sein, ist tausendfach schwieriger, aber auch lohnender für alle!
Dir noch lieben Dank…der Kommentar tat gut und er gereicht zur Heilung.
Dir alles erdenklich Gute für Deinen weiteren Weg!
Das schlimme ist das all diese Menschen immer zuerst nie wieder rufen und es selber in Perfektion mitmachen.