Irmgard, 87, Rentnerin

Hier möchte ich meine Erlebnisse mit der katholischen Kirche schildern. In meiner Stadt gab es seit Sommer 2021 angemeldete Demos gegen die Corona-Maßnahmen, vor allem gegen die geplante Impfpflicht. Die Teilnehmer wurden seitens meiner Pfarrei als „Corona-Rebellen“ beschimpft. Das ging so weit, dass ein Bündnis zu Gegen-Demos in den Pfarrbriefen aufrief. Dieses Bündnis bestand nach meinen Recherchen aus Antifa, Linkspartei, einem christlichen Bund, einer Arbeitsgemeinschaft der Stadt sowie Damen des Ordnungsamtes.

Die “gute” Gewalt

Ein friedlicher Demo-Teilnehmer wurde dabei einmal sogar von der Antifa vors Schienbein getreten. Antifa und Linkspartei traten jeweils mit Fahnen auf. Unsäglich waren die Hass-Reden mit den üblichen Textbausteinen aus dem linksextremen Milieu. Den knapp 20 friedlichen Demonstranten standen jeweils dreimal so viele Gegen-Demonstranten gegenüber. Während die Friedlichen am Schluss die National-Hymne sangen, ertönte von der Gegenseite die Internationale. Für die Gottesdienste galten zunächst Anmeldungen im Pfarrbüro, Abstands- und Maskenpflicht. Zuletzt galt die 3-G-Regel. Wer diese nicht erfüllte, “muss leider draußen bleiben”, so der Pfarrer.

Impfen ist Liebe

Meine E-Mails an die Gemeinde-Referentin, die als Kontakt-Adresse galt, blieben unbeantwortet. An den Generalvikar des Bistums meiner Stadt schrieb ich etliche Mails bezüglich der hohen Kirchenaustritte, die ihn “schmerzten”, aber erst recht zu der Äußerung des Papstes: “Vaccination is love.” Ich bezeichnete die Einrichtung von Impfeinrichtungen, z.B. im Wiener Stephansdom oder vor dem Kölner Dom, als etwas Satanisches, wobei ich auf die Nebenwirkungen hinwies und die Tatsache, dass es keine Impfung, sondern eine Gen-Manipulation sei.

Auch wegen anderer kirchlicher Machenschaften, z.B. Wahlbeeinflussung und kirchlicher Unterstützung der “Sea Eye”, einem Schlepperschiff, bei dem u.a. die Linke im wahrsten Sinne des Wortes mit im Boot sitzt, machte ich ihm Vorwürfe. Als ich mich beklagte, dass er meine Mails unbeantwortet ließ, schrieb er letztlich, ich möge ihn in Zukunft von E-Mails diesen oder ähnlichen Inhalts verschonen. Das entspräche nicht seinem Verständnis von Christsein und Nächstenliebe.

Der Kaplan macht Wahlkampf

Abschließend möchte ich bemerken, dass ich keine Gottesdienste mehr besuche, nachdem in einer Messe vor der Bundestagswahl 2017 der damalige Kaplan ziemlich gehässig Wahlbeeinflussung betrieben hatte. Er erwähnte zwar die AfD nicht, aber wer nicht ganz einfältig ist, wusste, wer gemeint war. Diese Messe war u.a. für meinen Mann als Jahresgedächtnis.

Eine unsägliche Wahlbeeinflussung erlebte ich einer Frauengemeinschaft der Kirche, aus der ich zum nach 42 Mitgliedsjahren austrat, nachdem ich in drei Briefen von insgesamt 24 DIN-A-4-Seiten meine Gegendarstellungen zu den zahlreichen Beiträgen in der Monatszeitschrift an die damalige Vorsitzende und die Geschäftsführerin gesendet hatte, die schrieb, was Christinnen zu wählen hätten und was nicht. Ich möchte anmerken, dass ich parteilos bin, mir aber meine Wahlentscheidung von niemandem vorschreiben lasse.


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