Inga, 50, Pflegefachkraft

Ich habe im August 2022 eine Ausbildung zur Pflegefachkraft begonnen, da es für mich nicht infrage kam, vier oder fünf Tage in meiner kleinen 1-Zimmer-Wohnung im Home-Office zu arbeiten.
Im Heim starben zwei von sechs Bewohnern, nach plötzlichem und unaufhörlichem Nasenbluten, das sich keiner erklären konnte.

Eine Bewohnerin stand am Waschbecken und meinte, die Politiker hätten beschlossen, man dürfe nicht mehr duschen. Ich musste den gesamten Tag über mit der FFP2-Maske acht Stunden lang arbeiten. Sogar wenn man alleine in einem Zimmer war, um das Bett frisch zu beziehen, kontrollierte der Chef, ob die Maske auch über der Nase sitzt.

Plötzliche Todesfälle

Ich bin dreimal geimpft, zweimal mit Moderna und einmal mit Biontech. Seitdem habe ich jeden Morgen taube Finger nach dem Schlafen, auch beim Radfahren oder beim Schwimmen. Im März 2023 hatte ich eine sehr schmerzhafte Gürtelrose, die der Internist nicht erkannte und für Rückenschmerzen hielt.

Mein bester Freund ist mit 62 Jahren im Schlaf im Urlaub an der Ostsee an einem Herzinfarkt plötzlich und unerwartet verstorben. Seine Ehefrau ist ebenfalls geimpft und benötigt nun einen zweiten Stent am Herzen, eventuell eine Bypass-OP und ihr ist immer schwindelig, Worte fallen ihr oft nicht mehr ein.  Beispiel: Sie sagte, in ihrer Küche steht so ein Kasten, mit dem Essen warm machen kann (Mikrowelle). Einen Rollator hat sie mittlerweile auch.

Frische Gräber

Ich kenne mindestens acht Personen, Freunde, Bekannte, Nachbarn, die zwischen 2020 und 2023 plötzlich verstorben sind. Besonders auf dem Friedhof sieht man die Wahrheit: In der Zeit von 2021 und 2022 sind überall zwischen 10 und 30 frische Gräber hinzugekommen.

Ein anderer Aspekt, der mich sehr beschäftigt, ist die Situation der Bedürftigen. Ich besuche zweimal im Monat die Tafel in Hamburg.  Dort gibt es leckere Lebensmittel für 2 Euro. Vor der Inflation waren es ein Euro, aber jemand hatte die tolle Idee, da ja alles teurer geworden ist, auch den Preis für die Bedürftigen zu verdoppeln.

Kein Mittagessen mehr für Arme

Vor der Coronazeit gab es dort auch selbst gekochtes Mittagessen. Alle versammelten sich im Halbkreis und eine Pastorin hielt eine kurze Andacht, daraufhin wurde das Vaterunser gebetet und es gab leckeres Mittagessen. Dann kam Corona, es durfte kein Mittagessen mehr gekocht und gegessen werden. Stattdessen bekam die Bedürftigen einen Zettel mit der Predigt in die Hand gedrückt, zum Lesen zu Hause.

Die Lebensmittel waren schon in Tüten gepackt und es wurde nur noch eine Tüte an jeden ausgeteilt.
Mittlerweile kann man wieder im Halbkreis durch zwei Türen gehen, einem Eingang und einem Ausgang. Neuerdings sitzen dort auch Ukrainer mit Smartphone. Eine Frau ist schon 94 Jahre alt und letzte Woche war bei ihr der Fahrstuhl defekt, sie musste zu Fuß in den 6. Stock.

 


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